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„Der Künstler ist dämonisch“
Westdeutsche Zeitung, 26. Februar 2008.
„Wenn man das Dämonische als eine Tragik sieht, ja, dann ist der Künstler dämonisch. Das Tragische ist immer ein Konflikt, dem man nicht entrinnen kann. Jeder Künstler kennt den Konflikt zwischen dem Verlangen, eine bestimmte Art von Wahrheit zu erschaffen und dem absoluten Unglauben daran, dass Wahrheit existiert. Der Schriftsteller weiß, dass Geschichten Menschen schaden können, aber das Einzige, was er tun kann ist, eine andere Geschichte zu schreiben. Darin liegt etwas Dämonisches.“